MEINE MUTTER MEDEA
Thema Migration und Anpassung
Muss man sich anpassen?
An wen passt man sich an?
An den Stärkeren? Den, der die meiste Macht hat?
Und wenn man gar nicht erwünscht ist? Muss man sich da trotzdem anpassen oder ist man nur noch wütend?
Eriopis und Polyxenos sind die Kinder von Jason und Medea. Durch die halbe Welt geflohen, nie wirklich Zuhause und kurz vor der Abschiebung.
Holger Schober hat die Medeasage neu bearbeitet und den Blick auf die Kinder gerichtet. Das Stück stellt die Frage nach der Möglichkeit und auch dem Sinn von Anpassung. Was ist, wenn ich anders bin. Wenn ich nicht in Vorstellungen meiner Umgebung von Dazugehörigkeit passe, aber auch nicht in das Klischee und wenn ich nicht einmal in die Rollenvorstellungen meiner Eltern passe? Wo gehöre ich dann hin? Und ist es dann nicht besser mich nicht anzupassen? An niemanden?
Regie: Dana Csapo
Es spielen: Thomas Weilharter und Dinah Pannos
Theaterpädagogik: Camilla Reimitz